Andere Bauten 19
Hier werden Bauten, die man im Umfeld eines
Bahnhofs findet, beschrieben.
andere Bauten
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Löhnberg
Direkt an der Lahn liegt die aus
Bruchsteinmauerwerk gebaute Mühle. Sie wurde
zwischen 1867 bis 1877 gebaut und verfügte über
einen eigenen Gleisanschuss. Durch das um 1840
geschaffene Stauwehr konnte die Getreidemühle
bereits mit Turbinentechnik arbeiten. Im kleinen
Turbinenhaus an der Lahn wurde Strom erzeugt.
Die 1,35 Meter starken Mauern gewährleisteten
eine trockene und kühle Lagerung des Getreides.
Der Betrieb wurde schon 1958 eingestellt. Die
Löhnberger Mühle steht unter Denkmalschutz.
Leschede
Direkt neben dem Empfangsgebäude steht eine
besondere Bushaltestelle. Die Rückwand sowie die
zwei halben Seitenwände sind aus, für die Gegend
typischem, Backstein errichtet worden. Die
hölzernen Stützbalken halten das Dach. So
mancher Ort wäre froh, solch einen Unterstand
auch als Bahnhof zu haben. Der „Omnibus“ war
ursprünglich eine große Kutsche. Erst 1825
etablierte sich die Bezeichnung für ein Fahrzeug
zur Personenbeförderung. Diese Art von
Haltestelle wurde Anfang des Zwanzigsten
Jahrhunderts als Kraftwagenhaltestelle bezeichnet.
Emden
Direkt gegenüber dem Emdener
Bahnhofsgebäude steht dieser Wasserturm. Er
wurde von den Stadtwerken zwischen 1910 und
1912 gebaut. Es war das erste Bauwerk in
Emden, das ganz aus Stahlbeton hergestellt
wurde. Der Wasserbehälter hat ein
Fassungsvermögen von 1000 m³ und ist 42
Meter hoch. In den Küstenstädten ist das
Grundwasser sehr salzhaltig. Deshalb diente
der Wasserturm vorwiegend der
Trinkwasserversorgung.
Seit 1999 steht der Turm unter Denkmalschutz.
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